ADFC KV Garmisch-Partenkirchen
„Wo ein Wille ist, ist auch ein Radweg“!
Einleitend sei gesagt, dass wir das „Rad der Rad-Verkehrsförderung“ im Landkreis Garmisch-Partenkirchen nicht neu erfinden wollen. Ganz im Gegenteil, wir werden uns für die Umsetzung vorliegender Rad-Infrastrukturkonzepte einsetzen und alle daran beteiligten Akteure mit den uns zur Verfügung stehenden Mittel unterstützen.
Genug der einleitenden Worte, nachstehend zeigen wir unsere Visionen für ein respektvolles, urbanes Miteinander von Fußgängern, Radfahrern und Autofahrern auf:
Als erstes haben wir die Vision von sicheren und komfortablen Fahrradwegen im Landkreis, vor allem für Kinder und ältere Menschen.
- Wobei Radwege für uns dann sicher sind, wenn Eltern ihre Kinder allein darauf sorgenfrei von „A nach B“ fahren lassen.
- Die Straßenmalereien vieler Gemeinden, die irgendwann im „Nirwana“ enden oder für den Radverkehr freigegebene Bürgersteige, fallen nicht darunter.
In diesem Sinne braucht es mehr Platz bzw. Raum für nachhaltige Radinfrastrukturen. Raum aber nicht nur im Sinne von physischen Infrastrukturen, sondern auch „Raum im Kopf“!
- Wir brauchen mehr Raum für Wagemut, für die Umsetzung kreativer Ideen und den Willen auch mal gegen den Strom zu schwimmen.
- Aus diesem Grunde fordern wir die Bereitstellung ausreichender, finanzieller sowie personeller Ressourcen für die Umsetzung von Radinfrastrukturen im Landkreis.
- Ebenso streben wir an, die Verhaltensweisen der breiten Bevölkerung im Landkreis Garmisch-Partenkirchen zu verändern, in dem wir sie zum Radfahren anregen, insbesondere bei kurzen Strecken und im Innenraum der jeweiligen Gemeinden.
Eine unserer wichtigsten Visionen aber, ist die enge Zusammenarbeit mit anderen Organisationen, Parteien, Initiativen oder Vereinen hinsichtlich Verkehrswende und Klimawandel.
- Denn in den meisten Fällen verfolgen wir alle die gleichen Ideen und Ansatzpunkte.
- Deshalb reichen wir, als ADFC KV Garmisch-Partenkirchen Jedem die Hand, der im Sinne dieser Visionen mit uns für eine Verkehrswende und einen Klimawandel eintritt.
Ganz konkret haben wir uns folgende Ziele gesetzt:
Wobei eines unserer wichtigsten Ziele ist, in enger Zusammenarbeit mit „MurnauMiteinander e.V. oder FAIRkehr, folgende Themen voran zu treiben:
- Eine vollständige Umsetzung des Murnau Radkonzepts bis Ende 2022.
- Sowie mindestens eine 50 %-ige Umsetzung des Garmischer Radkonzeptes.
- Des Weiteren streben wir bis Ende 2022 die vollständige Umsetzung des Radschnellweges zwischen Garmisch-Partenkirchen und Murnau an.
Fahrradtourismus gewinnt immer mehr Anhänger. Eine sinnvolle Beschilderung bestehender und neuer Alltags- bzw. touristischer Fahrradwege ist daher notwendig. Wir wollen, dass neben den Touristen auch die Gemeinden im Landkreis davon profitieren.
Um Bürger*innen zu beteiligen, streben wir an bis 2020 eine Mängeldatenbank einzurichten. Wir wollen diese Informationen aufnehmen, auswerten und in kreative Lösungen umsetzen.
Wir wollen den Landkreis insgesamt Fahrrad- und Pedelec-freundlicher mitgestalten.
Den Beitritt des Landkreises bzw. der einzelner Kommunen zur „AGFK (Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen) zu erwirken.
Die kontinuierliche Unterstützung anderer ADFC Kreisverbände sowie des Landesverbandes bei der Umsetzung fahrradpolitischer Themen zu gewährleisten.
Farchant den, 17.03.2019
gez. Ruth Zilling, Thomas Wagner, Bernhard Spitz